Seit dem 12.Mai 2020 schreibe ich nun immer wieder einen freien Text in meine unterschiedlichen Webseiten, so heute auch hier.
Insgesamt bekomme ich immer mehr Besucher für mein Homepagenetzwerk. Durch meine große Internetpräsenz fühle ich mich auf gesunde und persönliche Weise mit der Welt verbunden. Ich fühle mich als Weltbürger dieses ganzen Planeten. Mein Traum : Irgendwann kann jeder Mensch dieses Planeten ein gutes und gesundes Leben führen. Möglicherweise eine gefährliche, idealistische Utopie.
Die soziale Umwelt, die soziale Mitwelt, ist enorm wichtig für mich. Zum Teil bin ich schon vor vielen Jahren psychisch an der Realität dieser Mitwelt gescheitert.
Auf der Suche nach dem Paradies finde ich dieses nun immer mehr in mir selbst. Bald werde ich 62 Jahre alt und bin ein freier Mann in einem freien Land. Ich habe einige, wenige, soziale Bindungen in meinem Alltag. Und nun bin ich bei mir selbst angekommen. Im Hier und Jetzt, geistig wach, bin ich in der Gegenwart meines Körpers, und komme mir selbst immer näher.
Gestern hatte ich einen schönen Nachmittag bei mir zu Hause im Garten am Bach. Dankbare Erinnerungen an Schönes der Vergangenheit und auch Gegenwart ereilten mich und lassen mich auf noch viel Schönes in der Zukunft hoffen. Als Mensch fühle ich mich sowieso immer zwischen Himmel und Erde, und gehe weiter meinen eigenen, guten Lebensweg. Dadurch, dass ich alleine wohnen kann, im Grünen im Nordschwarzwald, habe ich viel mehr die Möglichkeit Stress abzubauen und mich alltäglich zu erholen.
Stille ergreift mich und dankbar lausche ich den Dingen des SEINS.
Jetzt bich ich wegen der Coronakrise schon fast 3 Monate ohne meine persönlichen Kontakte, habe aber die Post, Telefon, Internet, Radio und TV. Über die ganzen letzten Jahrzehnte, die für mich zum Teil auch sehr leidvoll gewesen sind, wegen meiner Erkrankung, habe ich Zug um Zug viel gelernt. So auch die Zufriedenheit des überwiegenden Alleinseins. Nicht umsonst gibt es den Begriff Selbstgenügsamkeit. Auch hier ist es, wie immer und überall auch, nur die Frage, was für ein Mensch man ist, wie man ist. Ich halte mich für einen hochsensiblen Menschen in einer zum Teil auch brutalen Gesellschaft. Von den letzten 42 Jahren habe ich mich mindestens 30 Jahre gefühlt wie im Krieg. Mit den wenigsten, sozialen Begegnungen, die ich hatte, habe ich wirklich Glück gehabt. Rechtzeitig, vor langer Zeit, habe ich gemerkt, dass ich mich auf meinen eigenen Kopf konzentrieren muss, auf mein eigenes Gehirn achten muss. Und an mir selbst arbeiten muss und kann. Mit den Jahrzehnten wird die Krankheit, die ich habe, besser. Beim Älterwerden geht es einem dann besser.
Es ist auch schwierig für mich Menschen zu finden, für die ich ja immer noch offen bin, die denken können, und auch selber fühlen können, und sich die Mühe machen können das Sichkennenlernen zu lernen. Im Nebel der Weltoberfläche herrscht die Fehlprojektion, die materielle Wahrnehmung der körperlichen Erscheinung, falsche Bildnisse, Unsicherheiten und Missverständnisse. Und überhaupt herrschen viele Kommunikationsstörungen immer und überall vor.
Mein ICH, und meine Dus, stimmen mich jedoch in diesem lebenslangen Lernprozess, optimistisch.
Viele liebe Grüße von Euerem Jürgen Nöding, und alles Gute für uns alle !
Bis baldi !